29 Januar 2010

vor Ostern

… was bleiben will, muss sich ändern
… glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht
… ein feste Burg ist unser Gott

Wissen Sie, welcher dieser Sätze aus der Bibel stammt?
Den Geist der Heiligen Schrift atmen sie alle.
Glaube ist das Lebenselixier der Religion.

Wenn im Frühling etwas Neues aufbricht,
wenn im Sommer die Hitze überhand nimmt,
wenn die Kinder ihren Schulabschluss machen,
wenn Menschen von uns gehen, umziehen, sterben,
Glaube ist etwas Beständiges, spricht uns Gottes Nähe zu, holt sie zu uns heran, hilft uns zu innerer Stärke, Beständigkeit, verleiht Identität.

Glaube ist die Zuversicht, dass bei allem Wandel eines beständig ist.
Glaube trägt über den Wandel hinaus und durch den Wandel hindurch.

Der Glaube entsteht merkwürdigerweise in der Ohnmacht. Wir sollten meinen, er entstünde als Reaktion auf etwas Wunderbares und Starkes. Das geschieht gewiss auch. Aber ebenso oft entsteht er als ein Notschrei, ein Ruf um Hilfe. Und dann lebt er ganz aus sich - nicht aus mir, sondern außer mir ist er gegründet. Er wird zum Glauben im Augenblick.

„Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“,
hat Jesus einmal zum Apostel Paulus gesagt.
Nicht gegenwärtig, nicht als Mensch begegnete er ihm.
Im Gebet hat er Jesus erfahren.

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